Der Schlosspark
Der Biesdorfer Schlosspark ist vom Ihrer Ferienwohnung nur 400 Meter entfernt und lädt, egal ob Sommer oder Winter, zu ausgedehten Sparziergängen ein. Entdecken Sie das ehemalige Zuhause der Familie SIEMENS und genießen Sie den Park, der den ältesten und größten zusammenhängenden Baumbestand in Marzahn beherbergt. Beeindruckend sind die um 1900 entstandenen Anlagen wie der Fontänenteich, der Eiskeller (mit doppelter Freitreppe), der Teepavillon und ein Lawn-Tennisplatz, der heute als Lesegarten dient. Kurz zur Geschichte: Das Biesdorfer Schloss wurde als spätklassizistische Villa im Jahre 1868 errichtet. Es sollte dem Besitzer des Gutes Biesdorf als Wohnung dienen. Freiherr von Rüxleben und Baron von Bültzingslöwen mussten das Schloss 1887 an Werner von Siemens für immerhin 1,2 Millionen Reichsmark verkaufen. 1889 übertrug er den Besitz seinem Sohn Wilhelm. Dieser ließ von 1891 bis 1898 den Park auf 14 Hektar vergrößern und im damals modernen englischen Stil umgestalten. Legenden besagen, dass Siemens auf dem Schlossturm Versuche mit drahtloser Telegrafie durchgeführt und Probefahrten mit der ersten deutschen elektrischen Eisenbahn im Park vorgenommen hat. 1927 kaufte die Stadt Berlin das Schloss und den Park, welcher 1928 öffentlich zugänglich wurde. Das Schloss wurde zu Wohnzwecken (Lehrerwohnungen) und als Polizeidienststelle umgebaut. Im Jahre 1945 brannte das Schloss nieder (vermutlich durch Brandstiftung) und wurde 1946 ohne das obere Stockwerk wieder aufgebaut (für die Wiederaufstockung des Gebäudes ist ein Projekt in Arbeit). |
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